Vorderseite: [Trugschrift]. Drapierte Panzerbüste mit Diadem nach rechts. Im l. F. die losgelöste Diademschleife, im r. F. ein Kreuz.
Rückseite: [Trugschrift]. Engel mit angedeutetem Kreuzglobus in der linken Hand, im r. F. ein Kranz.
Kommentar: Die namensgebenden Stücke dieser Gruppe stammen aus dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Klepsau, Hohenlohekreis. Im Grab 4, einem Frauengrab aus dem späten 6. Jh. n. Chr. s. U. Koch, Das fränkische Gräberfeld von Klepsau im Hohenlohekreis. Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg 38 (1990) 125 ff. 234 f. Abb. 96 Taf. 2.
Literatur: J. Cahn, Ein Goldmünzenfund des frühen Jahrhunderts aus dem Gräberfeld von Munningen, Frankfurter Münzzeitung 22, 1931, 325 ff. 328 Abb. 2,3 (dieses Stück); J. Werner, Münzdatierte austrasische Grabfunde (1935) 132 M 200 Taf. 5 (dieses Stück, linksrheinisch); W. Reinhart, Die früheste Münzprägung im Reiche der Merowinger, DJbN 2, 1939, 37 ff. 51 Abb. 7,8 (dieses Stück); F. Wielandt, Die Fundmünzen aus dem fränkischen Gräberfeld Klepsau, Krs. Buchen, Hamburger Beiträge zur Numismatik 21, 1967, 11 ff. 14-16 Nr. 4-5 (datiert 2. Hälfte 6. Jh.); U. Koch, Das fränkische Gräberfeld von Klepsau im Hohenlohekreis. Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg 38 (1990) 125 ff. 133 Nr. 6 Abb. 98-99 (dieses Stück, Abriß der Forschungsgeschichte, vermutet für Gruppe oberitalische Herkunft).
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