Vorderseite: Stehender Markgraf mit zwei Schlüsseln.
Rückseite: Wappen Bayern (Rautenschild).
Kommentar: Durch den Rautenschild, das bayerische Wappen, ist dieser Typ für die 1323-1373 in Brandenburg herrschenden bayerischen Wittelsbacher gesichert. Nach den Fundvorkommen ist er wohl in die Zeit Ottos VIII. (1365-1373), des letzten Wittelsbachers in der Mark, zu datieren, der 1373 die Mark Brandenburg an Kaiser Karl IV. verkaufte.
Literatur: E. Bahrfeldt, Das Münzwesen der Mark Brandenburg von den ältesten Zeiten bis zum Anfange der Regierung der Hohenzollern (1889) Nr. 650; H.-D. Dannenberg, Die brandenburgischen Denare des 13. und 14. Jahrhunderts (1997) Nr. 262; W. Steguweit - B. Kluge, Suum cuique. Medaillenkunst und Münzprägung in Brandenburg-Preußen (2008) Nr. 22 (dieses Stück).
Weitere Informationen zum Objekt finden Sie hier: https://ikmk.smb.museum/object?id=18214715