Vorderseite: Kopf mit Haaren aus zwei Reihen entgegengesetzter Bögen nach r.
Rückseite: Kreuz mit vier Feldern. In den Feldern ein V mit Endkugeln, ein Strich mit Endkugeln, zwei Punkte, ein Punkt.
Kommentar: Ein Stück der Münze ausgebrochen. War an dieser Stelle möglicherweise gelocht. - Kreuzquinare vom Typus Kellner Schönaich II. Fundorte dieses Typs sind hauptsächlich entlang des Neckars, um den Bodensee und in Bayern südlich der Donau. Vereinzelt ist der Typ um den Main in Unterfranken sowie Österreich und in Tschechien bei Stradonice belegt.
Literatur: G. Savès, Les monnaies gauloises à la croix (1976) 221 Nr. 468 (Gruppe „à la croix d'Outre-Rhin“ série I). Vgl. H.-J. Kellner, Die Münzfunde von Manching und die keltischen Fundmünzen aus Südbayern (1990) Typenübersicht 6, Schönaich I oder II (dort statt Beizeichen Punkt, Ellipse oder Torques im Kreuz, Süddeutschland, datiert ca. Latène D1); M. Nick, Gabe, Opfer, Zahlungsmittel. Strukturen keltischen Münzgebrauchs im westlichen Mitteleuropa I-II. FBAG 12 (2001) Taf. 3,1 (dort statt Beizeichen Punkt, Ellipse im Kreuz, , Typ Schönaich, datiert ca. Latène D1).
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